von Özay Tarim
BDLS Mitgliedsunternehmen ESA Luftsicherheit
UPDATE*UPDATE* UPDATE*
Einfach nur DESASTRÖS!
ESA-Geschäftsführung belügt Luftsicherheitsfachkräfte an den Flughäfen Dresden, Erfurt, Karlsruhe und Weeze!
Weiterhin keine Lohnzahlungen!
Die Geschäftsführung hatte sich noch am Mittwoch (15. Mai 2024) per Mitarbeiterinformation bei den Beschäftigten für die ausgebliebenen Lohnzahlungen „entschuldigt“ und mitgeteilt, dass sich die Lohnüberweisungen um bis zu zwei Tage (also bis Freitag, 17. Mai 2024) verzögern werden. Und, was ist daraus geworden?
Nichts ist daraus geworden! Die Luftsicherheitsfachkräfte an den Flughäfen Dresden, Erfurt, Karlsruhe und Weeze (Niederrhein) wurden belogen und warten – auch nach der angekündigten Frist (17. Mai 2024) – immer noch auf ihre tariflichen Lohnzahlungen! Das bedeutet für die Beschäftigten, dass die Löhne – auch aufgrund der Pfingstfeiertage – frühestens am Dienstag (21. Mai 2024) gezahlt werden könnten. Dieser Zustand ist einfach nur erbärmlich und inakzeptabel!
Die Geschäftsführer Stephan Göpel und Ingo Heinicke sind wortbrüchig! Hier ein Auszug aus der Mitarbeiterinformation vom 15. Mai 2024:
“… mussten wir heute ad hoc feststellen, dass in den vereinbarten Prozessabläufen zwischen uns und den nunmehr beteiligten Partner (Darlehensgeber, auszahlendes Institut) ein Fehler in der Umsetzung verankert war, welcher zu einem zeitlichen Versatz von bis zu zwei Tagen führt. Eine entsprechende Korrektur wurde sofort veranlasst, wirkt sich allerdings erst im nächsten Monat aus. Aus diesem Grund müssen wir Ihnen leider mitteilen, dass sich Ihre Lohnzahlung vom Monat April ebenfalls um bis zu zwei Tage verzögern wird. Wir versichern Ihnen, dass es sich hierbei um eine einmalige Verzögerung handelt und die zeitgerechte Lohnzahlungen zukünftig sichergestellt sind”.
Wie nennt man nochmal Personen die Versprechen nicht halten? Wer nicht tut, was er oder sie verspricht, gilt als wortbrüchig, untreu oder gar als Lügner!
Die Geschäftsführung von ESA ist unzuverlässig und auch nicht glaubwürdig. Mit ständigen Entschuldigungen und Versprechen versuchen sich Stephan Göpel und Ingo Heinicke immer wieder vergeblich aus der Affäre zu ziehen. So vergrault man aber nur die eigene Belegschaft und verspielt Vertrauen. Wenn nämlich das Vertrauen gebrochen ist, bedeuten Entschuldigungen nichts mehr!
Bundesinnenministerium und Bezirksregierung Düsseldorf mitverantwortlich für die Missstände bei ESA Luftsicherheit!
Die Sicherheitsfirma ESA-Luftsicherheit ist u. a. Vertragspartner vom Bundesinnenministerium (an den Flughäfen Dresden und Erfurt) sowie von der Bezirksregierung Düsseldorf (am Flughafen Weeze)! Diese hier genannten Auftraggeber für die hoheitlichen Luftsicherheitsaufgaben sind über die Missstände an den Flughäfen informiert, zeigen aber bisher unverständlicherweise keine Reaktion. Die Luftsicherheitsfachkräfte von ESA, die im Auftrag bzw. unter der Flagge des Staates für Luftsicherheit sorgen, werden hier von den Verantwortlichen völlig allein gelassen und müssen um ihre Löhne bangen!
Das BDLS-Mitgliedsunternehmen ESA Luftsicherheit hat gegenüber den Auftraggebern eine vertragliche Verpflichtung, alle Tarifverträge in der Luftsicherheitsbranche zwingend einzuhalten und umzusetzen. Warum aber die Auftraggeber hier bei der ESA Luftsicherheit nicht endlich durchgreifen und die groben Pflichtverletzungen ahnden, ist überhaupt nicht nachvollziehbar. Das Bundesinnenministerium und auch die Bezirksregierung Düsseldorf sind für diese Misere mitverantwortlich. Trotz unserer deutlichen Warnungen hatte letztes Jahr die Bezirksregierung Düsseldorf sogar den Auftrag nach einer regulären Ausschreibung erneut an ESA (Flughafen Weeze) vergeben. Solange die hoheitliche Luftsicherheitsaufgabe immer wieder als “billige Ware” an profitorientierte private Sicherheitsunternehmen verkauft wird, sind solche Missstände vorprogrammiert.
Beendet endlich diesen Irrsinn! Die Luftsicherheitsaufgabe gehört nicht in die Hände von profitorientierten privaten Sicherheitsfirmen!