ESA Luftsicherheit: Sicherheitspersonal wartet erneut vergeblich auf pünktliche Lohnzahlung!

Özay Tarim

von Özay Tarim

BDLS Mitgliedsunternehmen ESA Luftsicherheit GmbH

Die Sicherheitsfirma ESA Luftsicherheit GmbH hat weiterhin erhebliche Zahlungsschwierigkeiten!

Die Luftsicherheitskräfte an den Verkehrsflughäfen Dresden, Erfurt, Karlsruhe und Weeze (Niederrhein) warten erneut vergeblich auf pünktliche Lohnzahlungen!

Geschäftsführung vertröstet die Beschäftigten mit Märchengeschichten!

Die Sicherheitsfirma ESA Luftsicherheit GmbH ist ein Fass ohne Boden! Die Missstände bei dieser unzuverlässigen Sicherheitsfirma haben anscheinend kein Ende. Mehrfach wurden die Tariflöhne der Beschäftigten an den verschiedenen Verkehrsflughäfen verspätet überwiesen.

Im letzten Monat wurden schon die Tariflöhne der Beschäftigten am Flughafen Berlin/Brandenburg nicht fristgerecht gezahlt. Und jetzt sind (WIEDER) die ESA-Beschäftigten anderer Flughäfen vom Missmanagement der Unternehmensgeschäftsführung betroffen. Das Sicherheitspersonal an den Flughäfen Dresden, Erfurt und Weeze müsste – wie tarifvertraglich vereinbart – spätestens heute am 15. Mai 2024 ihren Tariflohn erhalten.  Aber nein – ESA hat erneut die Tariflöhne nicht pünktlich zum 15. Mai 2024 gezahlt! Betroffen sind auch die Beschäftigten am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden. Die ESA Luftsicherheit ist in Karlsruhe ebenfalls im Verzug. Dort hat zwar zum 15. April 2024 die ESA Luftsicherheit den Auftrag an I-Sec verloren, müsste aber dennoch die Löhne der Beschäftigten –  die bis zum 15. April 2024 erarbeitet worden sind – vergüten. Damit verstößt dieses Mitgliedsunternehmen des Arbeitgeberverbandes BDLS nicht nur erneut gegen den Tarifvertrag bzw. die Arbeitsverträge, sondern bringt die engagierten Luftsicherheitsfachkräfte in massive finanzielle Schwierigkeiten. Unsere Kolleginnen und Kollegen haben nämlich auch Verpflichtungen und müssen pünktlich ihre Mieten und Rechnungen bezahlen.  

ESA Geschäftsführung vertröstet Sicherheitskräfte und erzählt erneut “Räuberpistole”!

Die Luftsicherheitsfachkräfte haben keine Löhne erhalten, es gab lediglich von der Geschäftsführung eine Mitarbeiterinformation mit dem heutigen Datum 15. Mai 2024.

Hier der Link zur Mitarbeiterinformation zum Nachlesen:

Esa Luftsicherheit Mitarbeiterinformation

Unterschrieben ist diese Mitarbeiterinformation von dem Geschäftsführer Stephan Göpel und vom Hauptgeschäftsführer Ingo Heinicke. Diese ESA-Mitarbeiterinformation liest sich wie eine “Räuberpistole”. Die Beschäftigten haben diese Märchen-Geschichten satt. Die Geschäftsführung versichert wiederholt, dass es sich um eine einmalige Verzögerung handelt und die zeitgerechten Lohnzahlungen zukünftig sichergestellt wären. BLA BLA BLA! Neben einer erneuten Entschuldigung soll den Beschäftigten als Entschädigung bzw. Kompensation dieser Verfehlung 50 Euro pro Tag der Verzögerung gezahlt werden.

ESA Luftsicherheit ist unzuverlässig und nicht glaubwürdig!

Wie oft will sich die ESA Geschäftsführung (Herr Göpel, Ingo Heinicke) noch entschuldigen? Schon bei den letzten Verfehlungen hatte die Geschäftsleitung immer wieder versprochen, dass zukünftig Lohnzahlungen pünktlich erfolgen werden. Diese ständigen Entschuldigungen und Versprechen sind immer wieder deutlich in die Hose gegangen. Woran die verspätete Auszahlung der Löhne liegt, ist unerheblich. Unseren Kolleginnen und Kollegen drohen durch die verspäteten Lohnzahlungen Mahngebühren, zusätzliche Kosten und auch schlimmere Unannehmlichkeiten!

Keine öffentlichen Aufträge mehr für ESA Luftsicherheit! Verträge umgehend kündigen!

ESA Luftsicherheit hat gegenüber den Auftraggebern eine vertragliche Verpflichtung, alle Tarifverträge in der Luftsicherheitsbranche einzuhalten und umzusetzen. Wir haben schon mehrfach auf die Missstände bei ESA aufmerksam gemacht und diese gegenüber den jeweiligen Auftraggebern angezeigt. Solche unzuverlässigen Sicherheitsfirmen dürfen keine öffentlichen Aufträge mehr in der Luftsicherheitsbranche erhalten! Das Verhalten von ESA muss nun endlich von den Auftraggebern sanktioniert werden. Die Verträge zwischen den Auftraggebern und der ESA Luftsicherheit müssen an allen Verkehrsflughäfen umgehend gekündigt werden. Unsere Kolleginnen und Kollegen an den Flughäfen machen sich Sorgen und fragen: Kündigt sich hier etwa ein Insolvenzfall an?

Die Luftsicherheitsfachkräfte garantieren mit ihrer unermüdlichen Arbeitsleistung tagtäglich Sicherheit für Fluggäste und erwarten jetzt umgekehrt endlich SICHERHEIT für ihre Arbeitsbedingungen!

Anmerkung: Die verantwortlichen Auftraggeber von ESA Luftsicherheit GmbH sind am Flughafen Erfurt und Dresden das Bundesinnenministerium bzw. die Bundespolizei und am Flughafen Weeze die Bezirksregierung Düsseldorf!

Die Luftsicherheitsaufgabe gehört nicht in die Hände von profitorientierten privaten Sicherheitsfirmen!