Flughafen Düsseldorf

Zwei Abmahnungen jeweils für Securitas am Flughafen Köln/Bonn und DSW am Flughafen DUS!

von Özay Tarim 

Kurz vor den Herbstferien in NRW hat das Beschaffungsamt des Bundesinnenministeriums (Auftraggeber für Fluggastkontrollen) die BDLS-Mitgliedsunternehmen Securitas und DSW abgemahnt!

Paukenschlag an den NRW-Flughäfen! Wir haben von verschiedenen Pressevertretern erfahren, dass das Beschaffungsamt des Bundesinnenministeruims nun endlich gehandelt und die Sicherheitsfirmen Securitas am Flughafen Köln/Bonn und DSW am Flughafen Düsseldorf jeweils zwei Mal  abgemahnt hat!

Seit Monaten nehmen diese beiden Unternehmen an den Flughäfen Köln/Bonn und Düsseldorf die Fluggäste und die Beschäftigten regelrecht in Geiselhaft! Diese BDLS-Mitgliedsunternehmen glänzen nur mit der Nichterfüllung des Auftrags in der Fluggastkontrolle. 

Flughafen Köln/Bonn

Die Warteschlangen für Fluggäste beginnen schon am Flughafen Köln/Bonn außerhalb des Flughafengebäudes!

Flughafen DUS

Am Flughafen Düsseldorf sieht es nicht besser aus. Die Warteschlagen sind regelmäßig mehrere hundert Meter lang.

Securitas und DSW sind mit der Luftsicherheitsaufgabe überfordert!

Beide Sicherheitsunternehmen zeigen immer wieder sehr deutlich, dass sie mit der hoheitlichen Luftsicherheitsaufgabe überfordert sind. Um deutlicher zu sagen, sind diese Unternehmen gescheitert. Unsere Kolleginnen und Kollegen leiden unter den – von Securitas und DSW – verursachten Missständen in der Sicherheitskontrolle. Die anhaltende Personalmisere bei DSW und Securitas führen zur hohen Arbeitsbelastung und machen unsere Kolleginnen und Kollegen krank. Für uns sind die Abmahnungen nicht ausreichend. Es werden zwar jetzt offenbar Vertragsstrafen fällig, aber dadurch werden die Rahmen- und Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten nicht besser. 

Systemwechsel in der Luftsicherheit muss her!

Der Staat (als Auftraggeber für die Luftsicherheitaufgabe) muss umgehend die Verträge mit Securitas und DSW auflösen und die hoheitliche Luftsicherheitsaufgabe in den öffentlichen Dienst überführen. Das Land Bayern zeigt, wie die Luftsicherheitsaufgabe  besser organisiert und durchgeführt wird. In einer Sicherheitsgesellschaft, die nicht gewinnorientiert arbeitet, ist die Luftsicherheit in besseren Händen.

An die Politik gerichtet: Beendet diesen Irrsinn mit gewinnorientierten Sicherheitsunternehmen und schafft endlich bessere Rahmen- und Arbeitsbedingungen in der Luftsicherheit!

Keine Kostenspiele zu Lasten der Gesundheit von Beschäftigten in der Luftsicherheit!